Fotoreise Insel Rügen – Tag 3 – Seebrücke Sellin und Nationalpark Jasmund

Der dritte Tag unserer Fotoreise auf die Insel Rügen beginnt mit einem schönen Sonnenaufgang bei der Seebrücke Sellin. Später geht es noch in den Nationalpark Jasmund.

Sonnenaufgang an der Seebrücke Sellin

Es ist 03:15 Uhr als der Wecker erbarmungslos schäppert. Die Nacht war kurz und die Augen fallen immer wieder zu. Aber irgendwann geben wir uns den entscheidenden Ruck und springen in die Klamotten. Schnell noch einen Kaffee und schon verlassen wir die Pension. Eigentlich haben wir noch gut 1,5 Stunden Zeit bis die Sonne aufgeht. In den Bergen wäre jetzt noch alles dunkel-aber nicht an der Ostsee!!! Die blaue Stunde zeigt sich schon von ihrer schönsten Seite. Jetzt aber schnell. Als Motiv haben wir uns wieder die Seebrücke Sellin ausgesucht. Diese ist nur ca. 20 Minuten von unserer Pension entfernt und bietet tolle Perspektiven.  In Sellin angekommen werden wir schnell fündig und der Fotospaß kann beginnen.

So idyllisch das Bild auch ausschaut-es ist arschkalt! Wir haben gerade mal drei Grad Celsius und der Wind pfeift uns ins Gesicht.

Eigentlich bin ich bei Wellen immer ein Freund der Langzeitbelichtung aber um die Kraft des Wassers einzufangen wähle ich beim nächsten Foto eine kurze Verschlusszeit-eine gute Entscheidung!

Wellen, Motiv und Himmel sind einfach perfekt.

Die Seebrücke Sellin im Licht der aufgehenden Sonne.

Jetzt bin ich dem Wecker einfach nur noch dankbar und der Schlafmangel ist komplett vergessen.

Als die Sonne aufgegangen ist geht es noch einmal kurz zu den Strandkörben.

So, jetzt knurrt der Magen – zurück in die Pension!

Der Nationalpark Jasmund

Nach einem leckeren Frühstück geht es für uns auf Erkundungstour in den Nationalpark Jasmund.

Das Auto parken wir auf dem kostenpflichtigen Parkplatz in Hagen (Adresse für´s Navi: 18551 Lohme OT Hagen – Stubbenkammerstr. 57). Der Wanderweg führt uns hinein in einen traumhaften Buchenwald, welcher Teil des Unesco Weltnaturerbes ist.

Auf der Wanderkarte suchen wir uns einen schönen Rundweg aus. Die meisten Besucher wandern nur bis zum Königsstuhl-da ist viel zu viel los. Durch den Umweg können wir die Natur in aller Ruhe genießen. Die Vögel zwitschern und die Sonne scheint durch das dichte Laubdach, die Wanderung wird so zum vollen Genuss.

Gemütlich geht es dahin und wir haben jede Menge Zeit für kleine Spielereien mit der Kamera.

Sowas kommt dabei raus wenn man die Kamera mutwillig verwackelt. ;-)

Irgendwann schimmert die Ostsee durch die Bäume und wenige Schritte später erblicken wir diese wahnsinnige Aussicht.

Wie gebannt bleibe ich an der Steilküste stehen und sauge diesen Anblick in mich auf.

Genau hier ist das perfekte Pausenplätzchen.

Anmerkung* So idyllisch dieses Fleckchen Erde auch ausschaut-so gefährlich ist es auch. Immer wieder hört man von Abstürzen an der Steilküste der Insel Rügen und immer wieder kommt es zu Abbrüchen der Küste. Ein ist zwingend notwendig einen gesunden Abstand zur Abbruchkante zu halten-auch wenn dies verdammt schwer fällt. 

Wir lassen uns etwas Abseits nieder und genießen einfach nur diesen einmaligen Anblick. Sattsehen kann man sich daran wirklich nicht. Numi´s Motivkiste räumt derweil ihren Spielzeugkoffer aus. ;-) Die Glaskugel erweckt mein Interesse, das wollte ich schon seit langer Zeit mal ausprobieren.

Die Zeit vergeht wie im Fluge aber irgendwann reißen wir uns von diesem paradiesischem Ort los. (Beim nächsten Besuch werde ich definitiv noch einmal zum Sonnenaufgang zurückkehren – ein Plan für 2018??? ;-) )

Für uns geht es wieder zurück in den malerischen Buchenwald.

Als nächstes steht der Königsstuhl auf dem Plan und nach einer kleinen Weile erreichen wir die Victoriaaussicht.

Von hier hat man einen traumhaften Blick auf den bekannten Kreidefelsen.

Wenig später stehen wir direkt auf ihm. Um dies möglich zu machen müssen wir allerdings einen Preis von 8,50 € an der Kasse zahlen. Für mich persönlich ist das Plätzchen nicht ganz so idyllisch. Es ist eben der Touristenmagnet schlechthin und nach der einsamen Wanderung ist mir der Tumult etwas zu viel.

Im Eintrittspreis ist auch der Eintritt ins Kino enthalten-dieses kann ich wirklich empfehlen. Zu sehen gibt es einen Film indem man viel über die Geschichte des Nationalparks und die Buchenwälder erfährt. Der Aha-Effekt ist garantiert.

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Kap Arkona

Wir sind zwar inzwischen schon ca. 10 Stunden auf den Beinen aber wenn wir einmal im Norden der Insel sind wollen wir auch gleich noch das Kap Arkona besichtigen. Am großen Parkplatz angekommen sind die Beine schon etwas schwer-aber die kleine Shuttlebahn bringt uns zu den drei Türmen.

Naja… Viel zu sehen gibt es hier nicht. Drei Leuchttürme und ein Imbiss… Schnell beschließen wir einfach ein wenig am Nordstrand entlang zu wandern.

Sonnenuntergang in Sassnitz

Um uns die nächtliche Rückfahrt zu ersparen entscheiden wir uns dafür den Sonnenuntergang in der Nähe von Binz zu fotografieren. Schon auf der Hinfahrt haben wir von weitem den Leuchtturm gesehen-dieser soll das Motiv für den Abend werden.

Je später es wird desto grauer wird der Himmel. Einen farbenfrohen Sonnenuntergang wird es heute leider nicht geben. Also beschließe ich zumindest die Bewegung der Wolken einzufangen und lasse das Bild ca. 3 Minuten belichten.

Als wir in der Pension ankommen ist es ca. 22 Uhr und unser Tag ist schon fast 19 Stunden lang. Also nichts wie unter die Dusche und ab in die Kissen.

Gute Nacht… ;-)

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Wenn du wissen willst was wir am vierten Tag erlebt haben schau doch einfach in den nächsten Tagen wieder vorbei.

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