Wandern am Spitzingsee – Brecherspitz-Freudenreichkapelle

Die Brecherspitz (1683m) im Mangfallgebirge bietet eine tolle und abwechslungsreiche Wanderung mit wunderschönem Weitblick. Heute ist es an der Zeit sie ein zweites mal zu besuchen.

Bereits im November 2013 waren Markus (outdoor-blog.org) und ich am Gipfel der Brecherspitz. Leider hatten wir damals nicht das Glück die traumhafte Aussicht zu genießen. Damals lag der Berg schneebedeckt in den Wolken.

Heute möchte ich die Brecherspitz ein zweites mal besteigen und endlich die Fernsicht nachholen. Also nichts wie los.

Wir starten pünktlich um Acht in München in Richtung Brecherspitz und die Wetterapp sagt bis in den frühen Nachmittag hinein bestes Wanderwetter voraus. Am Spitzingsee angekommen können wir hier unser Auto für 4€/Tag parken. Schnell noch die letzten Sachen umpacken und schon kann die Wanderung beginnen.

Gleich zu Beginn hat man eine schöne Aussicht auf das heutige Ziel.

Aufstieg zur Brecherspitz

Der Weg führt uns direkt am Spitzingsee entlang…

… bis wir dem Wegweiser in Richtung Spitzingsattel folgen.

Am Spitzingsattel weißt uns eine große Holztafel den Weg zur oberen Firstalm. Von nun an wandern wir gut 45 Minuten dem Fahrweg hinauf.

Im Winter sollte man hier ein wenig Vorsicht walten lassen. Der Fahrweg wird bei guter Schneelage gern mit den Schlitten befahren, welche man sich an der Alm ausleihen kann.

Wenig steil aber etwas monoton zieht sich der Weg den Berg hinauf bis ein weiterer Wegweiser uns kurz vor der Alm den Pfad nach Rechts weist.

Von hier aus können wir die kommende Etappe schon gut einsehen. Der Weg führt Rechts am Waldrand in kleinen Serpentinen hinauf zum Sattel.

Natürlich dürfen hier auch unsere „geliebten“ Stufen nicht fehlen.

Aber die Anstrengungen werden direkt belohnt und die Aussicht wird von Höhenmeter zu Höhenmeter schöner.

Nach einer guten 3/4 Stunde erreichen wir die kleine Wetterstation am Sattel und halten uns Rechts. Der Berg lehnt sich hier ein wenig zurück und wir haben genügend Zeit und wieder zu regenerieren. Irgendwann zeigt sich auch das Highlight der Tour.

Der Gratweg zum Gipfel.

Ein Schild weißt auf die bevorstehenden Gefahren hin.

Von nun an sind feste Schuhe und eine gewisse Trittsicherheit Pflicht. Der Weg ist an den ausgesetzten Stellen mit Stahlseilen versichert. Nun heißt es erstmal einige Meter absteigen.

Bevor es wenig später wieder nach oben und dem Gipfel entgegen geht.

Hat man diese kleinen Kraxelpassagen überwunden führt einen ein kleiner Pfad weiter nach oben.

Nun noch schnell die letzter großen Stufen meistern und schon stehen wir am Gipfelkreuz.

Heute klappt es mit der Aussicht und wir können unsere Blicke über das traumhafte Panorama schweifen lassen.

Wir lassen es uns hier eine ganze Weile gutgehen, genießen die Aussicht und unsere Brotzeit schmeckt hier oben nochmal so toll.

Irgendwann brechen wir trotzdem zu unserem zweiten Ziel des Tages auf.

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Wanderung zur Freundenreichkapelle

Wir folgen dem kleinen Grat zurück zum Sattel und lassen unsere Blicke noch einmal in die Ferne schweifen.

Am Sattel angekommen weißt uns der Wegweiser den Weg in Richtung Kapelle. Wenige Meter später erwartet uns das nächste Warnschild.

Diesem Schild sollte man definitiv Beachtung schenken. Der weitere Weg zur Kapelle ist von Wurzeln, schlammigen Boden und teilweise steilen Abstiegen gezeichnet. Selbst bei feuchtem Boden kann die kommende Etappe unangenehm werden.

Auch wir müssen uns ständig an Ästen oder Wurzeln festhalten um nicht auszurutschen. Aber mit ein wenig Vorsicht und genügend Zeit meistern wir diesen Abschnitt und können bald einen traumhaften Blick auf den Grat zur Brecherspitz genießen.

Nun gilt es nur noch einige Wurzeln und einen kleinen Pfad hinter sich zu bringen und schon stehen wir an der Freudenreichkapelle.

Erhaben steht sie da oben auf dem Grat und trotzt Wind und Wetter.

Natürlich lassen wir es uns nicht nehmen hier noch einmal zu rasten und den zweiten Teil unserer Brotzeit zu genießen. Leider bleibt uns nicht all zu viel Zeit. Die aufziehenden Wolken verheißen nichts Gutes und hin und wieder treffen uns schon die ersten Regentropfen. So entschließen wir uns den Rückweg anzutreten. Dieser führt uns wieder über den wurzligen und rutschigen Pfad zum Sattel und die stufigen Serpentinen hinunter zur oberen Firstalm. Hier angekommen hat sich das Wetter wieder etwas gebessert und so gönnen wir uns noch ein Bierchen bis wir den Fahrweg zurück zum Spitzingsattel folgen. Kurz vor dem Auto erwischt uns dann doch noch der Regen und die letzten Meter geraten wir in einen ordentlichen Schauer welcher wenige Minuten später kleine Hagelkörner regnen lässt-zum Glück waren wir da schon im trockenen. :-)

Mein Fazit: Die Brecherspitz ist genau das Richtige wenn man eine relativ kurze Tour gehen mag. Die Wanderung verspricht eine große Abwechslung und tolle Aussichten. Das Highlight ist definitiv der kleine Grat hinüber zum Gipfel. Möchte man die Wanderung noch etwas verlängern lohnt sich der Abstecher zur Freudenreichkapelle.

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Also bis zur nächsten Gipfelzeit. Viele Grüße, Maik

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