Wanderung um den Kochelsee – der Felsenweg
Malerisch liegt der Kochelsee im bayrischen Voralpenland und die Wanderung um den See, über den Felsenweg, weiß zu beeindrucken.
Am Südufer des Kochelsees thronen Herzogstand und Heimgarten in die Höhe und machen eine Wanderung um den See schier unmöglich-doch es gibt da den Felsenweg.
Wer mich kennt weiß, dass ich gern Touren um die hiesigen Seen gehe. Die Wanderung um den Kochelsee schien mir bis vor kurzem nicht möglich-bis ich via Zufall auf den Felsenweg aufmerksam wurde. Also nichts wie hin…
Meine Wanderung um den Kochelsee beginnt am kostenlosen Parkplatz auf der Trimini-Straße in Kochel am See und schon wenige Meter später stehe ich am Ufer des Sees.
- Los geht´s…
- .. vorbei an einigen Bootshäusern.
Die Kristall Therme Trimini, welche wenige Meter später auf der linken Seite liegt, lasse ich heute unbesucht. Ich glaube im Winter komme ich gern wieder auf sie zurück ;-)
- Die Wanderkarte gibt mir einen kleinen Ausblick auf meinen bevorstehenden Weg.
- Weiter geht´s an einem kleinen Steg vorbei…
- … direkt auf einem malerischen Waldweg entlang.
Leider endet dieser in einer Sackgasse und ich muss einige Meter zurück und einen Umweg durch das Dörfchen gehen. Diese Etappe ist weniger entspannend. Ich habe mich gerade an die Ruhe und den fantastischen Blick über den Kochelsee gewöhnt und nun knattern Autos und Motorräder an mir vorbei… 20 Minuten später ist der Spuk vorbei und ich kann wieder am Ufer entlang spazieren.
- Immer wieder laden Bänke zum rasten und verweilen ein.
Einige Zeit später muss ich erneut für fünf Minuten an der Straße entlang wandern bis ich an der Kesselbergstraße rechts in Richtung Erlebniskraftwerk Walchensee abbiege. Nun ist´s (erstmal) vorbei mit dem stinkenden Krawall. Die kleine Straße führt gemütlich in die Bergwelt hinein und wenige Meter später wartet schon ein kleiner Biergarten am Campingplatz Kesselberg auf durstige Besucher. Heute Morgen lasse ich ihn unbesucht aber am Nachmittag werde ich zurückkommen und ich kann ihn nur empfehlen… ;-)
Weiter geht´s auf der kleinen Straße und hinter dem Dörfchen Altjoch finde ich endlich den ersten Wegweiser.
- Hier hat man nun die Wahl…
… ob man rechts in Richtung Ufer abbiegt oder geradeaus geht und dem Erlebniskraftwerk einen Besuch abstattet (später führen die Wege wieder zusammen). Ich halte mich rechts und werde etwas später mit einem tollen Ausblick belohnt.
- Ein toller Ausblick auf den Kochelsee
Immer wieder komme ich an den Haltestellen der Schifffahrt Kochelsee vorbei.
- Die Herzogstand liegt noch im Winterquartier.
- Fahrplan
Mein Weg zieht sich über eine kleine Wiese und vor mir sehe ich schon den Beginn des Felsenwegs. „Zeit für eine kleine Pause.“ Mit diesem Gedanken gehe ich einen kleinen Umweg zum Ufer und werde überrascht:
- Die Berge spiegeln sich wie gemalt im Wasser. …
- … Genau das richtige Fleckchen für eine kleine Pause
Ich lasse mich in das Gras fallen und genieße diese einmalige Aussicht…
Es fällt zwar schwer aber irgendwann raffe ich mich wieder auf-aber für mich steht fest-ich komme am Abend zurück (dazu später mehr).
Zurück auf dem Weg schlängelt sich dieser kurz einige Meter in den Wald hinauf.
- Hier beginnt der Felsenweg
Ich bin schon gespannt was mich auf den kommenden Metern erwartet. Der Weg wurde extra in den Fels gesprengt…
- Gemütlich geht es in den Wald hinein und der anfangs breite Weg …
- … wird zum Pfad.
Gemütlich geht es zwischen der Felswand und den Bäumen entlang und immer wieder gibt es schöne Blicke auf den See.
- Am Kreuz hat man eine schöne Aussicht über den Kochelsee.
- Idyllisch geht es weiter …
- … hier und da mit luftigen Aussichten.
Gut 45 Minuten später liegt der Felsenweg hinter mir und ich bin begeistert. Der Weg ist bei trockenem Boden ohne Probleme begehbar und begeistert den Wanderer mit einem ungewohnten Blick über den See.
- Weiter geht´s nach Schlehdorf
Der Weg führt mich wieder aus dem Wald hinaus und über grüne Wiesen weiter nach Schlehdorf und zurück in die Zivilisation.
- An den drei Bootshäusern mache ich noch einmal eine kleine Pause…
- … bevor ich mich auf die letzte Etappe begebe.
Der Weg führt noch einige Meter am Ufer entlang bis man zu der Bootsanlegestelle Schlehdorf gelange.
Achtung: Tipp, Tipp, Tipp!
Am besten steigt ihr an dieser Stelle in das Boot ein und fahrt zurück nach Kochel. So habt ihr einen schönen Tagesausklang und könnt die Blicke noch einmal über die zurückliegende Tour schweifen lassen.
Solltet ihr auf dieses Erlebnis verzichten und die Runde zu Fuß zu Ende bringen wollen wird es ungemütlich.
- Die letzten 45 Minuten des Wanderweges führen auf dem Radweg *hup’* direkt an der *hup* Straße vorbei… Das Stückchen kann man sich echt ersparen.
- Aber man kommt noch an dieser schönen und bekannten Aussicht vorbei. ;-)
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Mein Fazit:
Die Wanderung um den Kochelsee ist genau das richtige wenn man sich mal einen gemütlichen Tag machen will. Die Tour ist abwechslungsreich und bietet dem Wanderer wirklich schöne Blicke auf den See. Dazu laden Biergärten und Strände zum verweilen ein. Technikinteressierte können sich noch das Erlebniskraftwerk Walchensee anschauen bevor es zum Highlight der Tour, dem Felsenweg, geht. Durch die Motorschifffahrt ist die Wanderung auch für Familien gut zu meistern. Sollten die Kinder die Lust verlieren steigt man am nächsten Steg einfach in das Boot und genießt den Blick vom Wasser aus. Spätestens in Schlehdorf würde ich auf jeden Fall in das Boot steigen ;-)
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HALT-STOP-Da war noch was… ;-)
Natürlich ist mein Tag noch nicht zu Ende. Nach der kleinen Stärkung im Biergarten des Campingplatzes Kesselberg begebe ich mich noch einmal an die Stelle an der ich meine Pause genossen hab. Natürlich habe ich jetzt auch meine Kamera dabei und nach einem kleinen Sonnenbad neigt sich der Tag langsam dem Ende entgegen-also ab ans Stativ.
- Der abendliche Kochselsee
- Inzwischen geht der Mond über dem Jochberg auf.
- Eine andere Perspektive vom Kochelsee
Der Sonnenuntergang verblasst leider am wolkenlosen Himmel aber ich bin glücklich einen tollen Tag erlebt zu haben.
Wohl auch aus diesem Grund will ich noch nicht nach Hause. Also mache ich es mir in meinem mobilen Schlafzimmer bequem und schlafe gemütlich ein.
Der nächste Morgen
Es ist 05:00 Uhr als der Wecker mich aus dem Schlaf reißt. Bereits am Vortag habe ich eine kleine Heuhütte entdeckt die mir als Motiv dienen darf. Es ist noch dunkel, nass und kalt als den Spot erreiche, aber der klare Himmel schenkt mir noch einen letzten Blick auf die Sterne.
- Heuhütte im Zweiseenland
Je höher die Sonne kommt desto dichter wird der Nebel – perfekte Voraussetzungen und in diesem einen kleinen Moment glüht der Fernauslöser meiner Kamera.
- Bayrische Morgenidylle
Inzwischen sind meine Schuhe klatschnass und ich bin durchgefroren – also nichts wie nach Hause.
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Ich hoffe dir hat mein kleiner Ausflug an den Kochelsee gefallen?! Wenn ja würde ich mich freuen dich bald wieder hier begrüßen zu dürfen.
Also, viele Grüße und bis bald. :-)
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Hier zeige ich dir die schönsten Plätze am Kochelsee
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