Wanderung Gerlos-Wildgerlostal-Zittauer Hütte

Die schöne und abwechslungsreiche Wanderung von Gerlos durch das Wildgerlostal führt uns heute hinauf zur Zittauer Hütte (2328m).

Die Wanderung vom Familienhotel Finkau durch die Leitenkammerklamm und das Wildgerlostal hinauf zur Zittauer Hütte ist eine abwechslungsreiche Bergtour mit tollen Blicken auf die heimische Gletscherwelt.

Die Eckdaten zur Tour:

Ausgangspunkt: Parkplatz am Hotel Finkau (kostenpflichtig) ( Oberkrimml 120, 5743 Oberkrimml, Österreich) (Link zu Google Maps)

Länge: ca 14 Kilometer

Höhenmeter im Aufstieg: ca. 900m

Höhenmeter im Abstieg: ca. 900m

Dauer: ca. 6,5 Std

Einkehrmöglichkeiten: Zittauer Hütte (Link zur Homepage)

Die Wanderung bei Komoot:

Wanderung zur Zittauer Hütte

Unsere heutige Wanderung zur Zittauer Hütte beginnt am kostenpflichtigen Parkplatz (5€/Tag – Stand 07/2019) am Familienhotel Finkau, welches in der Nähe des Durlaßboden Stausee liegt.

Die Wanderung beginnt einfach und der breite Fahrweg führt uns für ca. 20 Minuten ohne Höhenunterschied in Richtung Wald. Da angekommen, teilt sich der Weg. Links können wir dem breiten Weg folgen und rechts führt uns der Weg zur Erlebnispfad Leitenkammerklamm. Klar, dass wir der Klamm einen Besuch abstatten wollen. Der Weg wird ab jetzt steiler aber immer wieder bieten Aussichtsplätze und Lehrtafeln Möglichkeiten zum Verschnaufen.

Weiter oben treffen die beiden Wege immer wieder aufeinander und wir folgen dem Steig weiter bergauf bis wir den ersten …

… erblicken. Der Weg lehnt sich jetzt etwas zurück und wir können gemütlich dahinwandern. Inzwischen haben wir die Außenzone des Nationalparks Hohe Tauern (interner Link) erreicht.

Von jetzt an wandern wir gemütlich am Bach entlang und wir werden vom Wildgerlostal verzaubert. Der Fahrweg lädt zum träumen ein und wir können unsere ganze Aufmerksamkeit auf die umliegende Bergwelt richten.

Am Ende des Tales windet sich der breite Fahrweg in einigen Serpentinen, sanft ansteigend, den Berg hinauf bis er an der Talstation der Materialseilbahn endet und die nächste Etappe der Wanderung beginnt. Vorher gönnen wir uns aber erstmal eine kleine Pause.

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Gut 1,5 Stunden haben wir bis hierher gebraucht. Ab sofort verändert sich der Weg und er wird anspruchsvoller. Auf einem kleinen felsigen Bergpfad geht es nun nach oben.

Wir wandern durch eine beeindruckende Landschaft. Vor uns zeigt sich das riesige Kees (Gletscher) und wir können deutlich erkennen bis wohin er einst gereicht hat. Von allen Seiten sehen wir nun die Wasserfälle ins Tal stürzen und am Horizont erblicken wir imposante und verschneite Berggipfel. Die Anstrengungen des Aufstiegs vergessen wir in die Augenblicken völlig.

Nach einer großen Rechtskurve entdecken wir den großen Wasserfall, welcher vom unteren Gerlossee gespeist wird, und werfen einen Blick auf den weiteren Weg. Es wartet der technisch anspruchsvollste Teil der Bergtour zur Zittauer Hütte.

Dies führt heute zu einer willkommenen Abkühlung und wir genießen das kühle Nass der aufschäumenden Gischt. Allerdings werden nicht nur wir nass, sondern auch der Weg. Es gilt also aufmerksam seine Schritte zu prüfen, ausrutschen kann hier unangenehm werden.

Auf dieser Etappe sollte man seine Ohren gut offenhalten. Es kann durchaus mal ein Steinchen von oben gerollt kommen. Wir durchwandern dieses Gebiet recht zügig und erreichen bald den Aussichtspunkt zum Wildgerlos Kees.

Beeindruckt bleiben wir stehen und bewundern die Ausmaße. Auf einer kleinen Schautafel wird uns gezeigt wie weit der Gletscher einst ins Tal reichte. Bei der letzten kleinen Eiszeit von 1986 wuchs er sogar wieder um einige Meter.

Nun ist es nicht mehr weit bis zur Hütte und der Weg lehnt sich wieder zurück. Wir queren noch einige Restschneefelder und …

… an unserem heutigen Ziel ankommen. Freundlich werden wir vom Hüttenwirt in Empfang genommen und wenig später erfrischen wir uns bei einer leckeren Fruchtsaftschorle auf der traumhaften Terrasse der Zittauer Hütte. Vor uns liegt der malerische untere Gerlossee und die letzten Eisplatten schmelzen langsam dahin. Ein wirklich feines Plätzchen um sich Kaspressknödel und Leberkäs schmecken zu lassen. Mahlzeit Freunde. ;-)

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Frisch gestärkt drehen wir noch eine kleine Runde am See und genießen dieses traumhafte Fleckchen Erde.

Am liebsten würden wir uns jetzt noch eine Weile in die Sonne legen und das traumhafte Bergpanorama genießen. Aber am Horizont quellen bereits die ersten Gewitterwolken… :-( Wer möchte kann natürlich auch auf der Hütte übernachten und am nächsten Tag zum Krimmler Tauernhaus (Link zum Bericht) weiterwandern. Wir müssen heute leider wieder auf dem gleichen Weg absteigen aber wir haben wieder eine neue Region erkundet und jede Menge Ideen im Rucksack.

Abstieg zum Wanderparkplatz Finkau

Beim Abstieg heißt es für uns heute leider etwas beeilen. Die dunklen Wolken häufen sich inzwischen am Himmel aber wir erreichen trockenen Fußes wieder den Fahrweg und lassen das anspruchsvolle Blockgelände hinter uns. Inzwischen fallen die ersten Tropfen auf uns herunter und schon wenige Minuten später grollt das erste Donnern durch die Berge und der Himmel öffnet seine Schleusen… Wir sind heilfroh darüber unsere Regenjacken bei jeder Tour dabei zu haben und trotz des heftigen Regens erreichen wir bestens gelaunt wieder den Parkplatz wo trockene Kleidung und Handtücher im Auto auf uns warten. ;-) Jetzt aber schnell in die Pension und ab unter die warme Dusche… ;-)

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Viele Grüße und bis zum nächsten Mal, Anett & Maik

Mehr über unsere Touren und weitere Bilder findest du bei Komoot, Facebook oder Instagram

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