Ausflugsziele im Erzgebirge – Die Binge in Geyer

Im Herzen vom Erzgebirge liegt die Bingestadt Geyer. Am Rande des Städtchens befindet sich ein besonderes Stück Bergbaugeschichte – die Binge.

Viel gibt es in Geyer zu entdecken, besonders wenn man sich für den Bergbau im Erzgebirge und für Traditionen interessiert.

Zwischen Chemnitz und Annaberg-Buchholz gelegen befindet sich das kleine Städtchen Geyer im Erzgebirge. Den Ursprung findet dieser Ort bereits um 1305, welcher auf den Bergbau zurückgeht. Die erste urkundliche Erwähnung war um 1395 und seit 1407 besitzt der Ort das Marktrecht.

Der Bergbau am Geyersberg, der heutigen Binge, prägte seitdem das Leben im Ort.

Durch den massiven Hohlraumabbau kam es 1704 zum ersten Einsturz im Schacht. 1803 ereilte sich das zweite große Unglück und erneut stürzten Schächte und Hohlräume ein. Zwei der verunglückten Bergleute ruhen bis heute unter den Gesteinsmassen.

Die Bezeichnung Binge beschreibt also ein eingestürztes Bergwerk.

Einige Daten:

Die Binge hat einen Umfang von ca. 750m, eine Länge von ca. 250m, eine Breite von. ca 200m und eine Tiefe von rund 50m.

Um das Naturdenkmal führt, auf einem kleinen Pfad, ein Rundweg. Auf diesen möchte ich euch mit den nächsten Bildern mitnehmen.

Die Wege um und in der Binge sind gut ausgebaut. Ich würde trotzdem festes Schuhwerk empfehlen. Bei schlechtem Wetter rate ich von dem Abstieg in den Kessel ab.

Die Vegetation und die Tierwelt in der Binge

In der Binge selbst finden sich einige interessante Lehrtafeln die den wissbegierigen Besucher über die Vegetation und Tierwelt aufklären.

So erfährt man das sich zum Beispiel isländisches Moos, verschiedene Farne und Flechten hier angesiedelt haben. Da man auf den Tafeln auch Abbildungen der einzelnen Pflanzen findet kann man sich direkt auf die Suche machen.

Auch die Tierwelt kommt hier nicht zu kurz. Neben Turmfalken finden sich hier noch unzählige Käferarten, Falter und natürlich auch Fledermäuse.

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Das Huthaus

Das Huthaus diente früher als soziale Einrichtung für die Bergleute. Hier konnten sie sich waschen, umziehen und einen Betraum gab es auch. 1994 ließ die Stadt Geyer das Gebäude neu errichten und es beherbergt seitdem eine Gaststube in der sich der hungrige Besucher mit allerlei erzgebirgischen Leckereien sättigen kann. Für das leibliche Wohl wird hier bestens gesorgt.

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Anfahrt:

Direkt am Huthaus befinden sich kostenlose Parkplätze. Die Adresse für das Navi lautet:

Bingeweg 21

09468 Geyer

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Weitere Sehenswürdigkeiten in und um Geyer

Natürlich hat Geyer noch viel mehr zu bieten. Es warten noch das Turmmuseum im Wachturm, das Schnitzerheim, der Wilde Mann, der Greifenbachstauweiher, der Röhrgraben, die Greifensteine und viele andere Sehenswürdigkeiten auf euren Besuch.

Eine Übersicht findet ihr auf der Homepage der Stadt Geyer.

Ich hoffe euch hat mein kleiner Ausflug gefallen und ihr habt Lust bekommen euch die Binge und Geyer selbst mal anzuschauen. Ich kann es nur empfehlen.

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Auch für Fotografen bieten die Binge und Geyer einige traumhafte Motive:

Ich wünsche euch viel Spaß beim erkunden.

Viele Grüße, Maik

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